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Italienischer Blinden- und Sehbehindertenverband ETS VFG Landesgruppe Südtirol

Zusammenfassung der Tätigkeiten im Jahr 2016

Hier kann eine Zusammenfassung (in italienischer Sprache) der Tätigkeiten der Vorstandsmitglieder sowie des Verbandsbüros im Jahre 2016 heruntergeladen werden.

Nationaler Tag des Blinden sowie vorweihnachtliche Feier des Verbandes

Am Sonntag, den 18. Dezember 2016 fand im Blindenzentrum St. Raphael in Bozen die Feier des "Nationalen Tages des Blinden" sowie unsere traditionelle vorweihnachtliche Feier statt. Über 160 Blinde und Sehbehinderte aus ganz Südtirol, und deren Angehörige oder Begleiter haben daran teilgenommen und somit die Gelegenheit wahrgenommen, den Kontakt mit dem Verband und anderen Betroffenen zu pflegen. Dies ist eine der vielen Momente zur Gemeinschaftsbildung, welche unser Onlus-Verein organisiert.
Die Heilige Messe war wie immer gut besucht
Die Feier begann mit der Heiligen Messe, welche vom Blindenseelsorger Hochw. Vitus Dejaco zelebriert und musikalisch von der Bürgerkapelle Gries begleitet wurde. Die Messe wurde bei dieser Gelegenheit wie immer den verstorbenen Sehgeschädigten, den Begleitern und Angehörigen, sowie unsern Freunden gewidmet. Insbesondere wurde die Messe im Gedenken an Francesco Catino, welcher am 17. Dezember 2015 verstorben ist und an Dorino Cestarollo, Ex-Vizepräsident unseres Verbandes, gefeiert.
Anschließend richteten die anwesenden Behördenvertreter einige Worte an die Sehgeschädigten. Wir hatten die Ehre den Obmann des Tiroler Blindenverbandes begrüßen zu dürfen. Daraufhin haben Elisabeth Gitzl, Direktorin des Blindenzentrums sowie Fischnaller Nikolaus, Präsident des Blindenzentrums einige Worte an die Teilnehmer gerichtet.
Abschließend legte Gabriela Bernard, Sekretärin unserer Landesgruppe einen schnellen Rückblick auf die heurige Tätigkeit dar.
Der Vorsitzende Dr. Valter Calò spricht zu den anwesenden Mitgliedern und Freunden
Während der Feier wurde die neue Internetseite des Verbandes vorgestellt welche für sehgeschädigte Besucher zugänglich ist. In den vergangenen Monaten wurde diese überarbeitet, sie präsentiert sich nun in einer neuen und modernen grafischen Aufmachung. Außerdem wurde sie so programmiert, dass die Anzeige bei der Nutzung mittels Smartphones oder Tablets, Geräte die heutzutage vielfach verwendet werden, automatisch angepasst wird. Natürlich wurden wiederum die Anforderungen berücksichtigt, die die Seite für sehgeschädigte Besucher zugänglich machen. Die modernen Technologien bieten sehgeschädigten Menschen viele Möglichkeiten, Informationen einzuholen. Um aber an der digitalen Welt teilzuhaben sind diese darauf angewiesen, dass Internetseiten bestimmte Eigenschaften aufweisen. Solche Eigenschaften sind beispielsweise: klare Strukturierung des Textes, beschreibende Beschriftung von Bildern und Grafiken, sinnvolle Bezeichnung von Links. Für sehbehinderte Nutzer wurde eine lineare Schriftart verwendet sowie die Möglichkeit gegeben sein, die Schriftgröße oder den Kontrast anzupassen.
Klaus Guggenberger vom Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband
Das Verbandspersonal beim Erneuern der Mitgliedschaften
Heuer wurden zwei Mitglieder geehrt, welche seit 50 Jahren in den Verband eingeschrieben sind: Bruno Omicini und Riccardo Zanin. Ihnen wurde eine Ehrenmedaille für ihre Treue dem Verband gegenüber übergegeben, mit einem Brief des Nationalpräsidenten Mario Barbuto.
Weiters fand die erste Ausgabe vom „Preis des Präsidenten“ statt, welcher vom Präsidenten selbst ausgewählt und finanziert wurde, aber vom ganzen Vorstand gutgeheißen. Die Kriterien für die Zuerkennung des Preises an eine sehbehinderten Person waren unter anderem sich im letzten Jahr für irgendeine Tätigkeit ausgezeichnet zu haben oder eine schwierige Phase seines Lebens durchzumachen. Während der Vorstandsitzung am 16. Dezember wurden mehrere Kandidaten vorgestellt, aber zum Schluss wurde einstimmig als Gewinner Fritz Vieider gewählt. Die Feier endete mit dem gemeinsamen Mittagessen zu welchem der Verband eingeladen hatte.
Dr. Valter Calò ehrt Herrn Omicini für seine 50 jährige Mitgliedschaft beim Verband
Der "Preis des Präsidenten" ging an Fritz Vieider

Ferien des Verbandsbüros

Wir weisen darauf hin, dass das Verbandsbüro anlässlich des Wochenendes von Maria Empfängnis am 08.12.2016 und 09.12.2016 sowie wegen Ferien in der Zeit vom 27. bis zum 30.12.2016 geschlossen bleibt.

Neue Vereinbarungen zugunsten der Mitglieder bei drei Augenärzten

Durch Vorweisen des ordnungsgemäß, für das laufende Jahr erneuerten Verbandsausweises, können Mitglieder in Geschäften, bei Ärzten, Diensten usw. Sonderbedingungen in Anspruch nehmen. Drei Fachärzte für Augenheilkunde haben sich kürzlich bereit erklärt, ebenfalls Preisnachlässe für unsere Mitglieder anzuwenden, und zwar:
- Dr. Patrizia Gilmozzi - Leifers, Neumarkt: Skonto von 30% bei Visiten.
- Dr. Philipp Überbacher - Bozen: Skonto bei Visiten.
- Dr. Tito Bertoni - Bruneck: Skonto von 30% bei Visiten.
Die vollständige Liste der Sonderbedingungen findet man hier unter Vergünstigungen und Dienste für Mitglieder.

Informationsstand des Verbandes auf Weihnachtsmärkten in Bozen

Infoplakat
Der Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverband wird mit einem Stand beim Christkindlmarkt der Solidarität am 03.12. am Kornplatz sowie beim Fest der Bienen am 08.12. in der Reschenstraße und Umgebung anwesend sein. Die Bevölkerung wird bei dieser Gelegenheit über die Tätigkeit und über Dienste des Verbandes informiert. Weiters werden der Südtiroler Hauskalender 2017 sowie Schokolade-Geschenkpackungen zugunsten der Landesgruppe verteilt. Wir bitten alle, diese Information weiterzugeben und uns an den Ständen zu besuchen.

Südtiroler Hauskalender 2017 zu Gunsten des Verbandes - Verteilung im ganzen Land

Deckblatt Südtiroler Hauskalender
Auch in diesem Herbst wird der Südtiroler Hauskalender zu Gunsten des Blinden- und Sehbehindertenverbandes verteilt. Durch diese Aktion wird die Tätigkeit des Verbandes unterstützt, hierbei können wir auf über 30 Helfer zählen, darunter mehrere Mitglieder des Verbandes. Ihnen sei auf diesem Wege ein herzlicher Dank ausgesprochen.
Der Kalender wird auch im Verbandsbüro in Bozen in der Garibaldistraße Nr. 6 erhältlich sein. Er enthält einen Artikel über das Leben und Werk unseres früheren Vorsitzenden Josef Stockner, der bekanntlich fast 50 Jahre lang die Landesgruppe geleitet hat und nach wie vor im Vorstand mitarbeitet. Weiters enthält der Kalender Gedichte und Erzählungen, Geschichtliches, Naturkundliches und Wissenswertes, verteilt auf rund 200 Seiten mit zahlreichen Bildern und könnte eine nette Geschenksidee für viele Gelegenheiten sein!

Hermann Taferner: Dank für fast 40 Jahre Einsatz für Blinde und Sehbehinderte

Josef Stockner dankt Hermann Taferner
Fast 40 Jahre lang hat sich Hermann Taferner aus Jenesien ehrenamtlich für sehgeschädigte Menschen in Südtirol eingesetzt. Hierfür wurde ihm anlässlich der Bergwanderwoche des Blinden- und Sehbehindertenverbandes herzlicher Dank ausgesprochen.
Der Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverband organisiert seit mehr als 20 Jahren jährlich Bergwanderwochen für seine Mitglieder. Diese fanden bereits in den verschiedensten Bezirken Südtirols statt.
Hermann Taferner
Der Wanderführer Hermann Taferner hat für all diese Wochen die Wanderungen ausgewählt, geplant, vorab erkundet und geleitet. Taferner war, zusammen mit dem blinden Telefonisten Karl Schmuck, der leider vor nunmehr 10 Jahren verstorben ist, Initiator dieser Tätigkeit, die sich nach wie vor bei den bergbegeisterten Mitgliedern großer Beliebtheit erfreut. Aber schon vorher setzte sich Taferner zu Gunsten Blinder und Sehbehinderter ein, übernahm die technische Leitung zahlreicher Langlaufwochen und begleitete Sehgeschädigte als Tandempilot. Sein gesamtes Engagement leistete er stets ehrenamtlich. Für diese fast 40jährige Tätigkeit wurde Hermann Taferner anlässlich der diesjährigen Wanderwoche offiziell gedankt (im Bild). Besonders hervorgehoben wurde, dass er der Gruppe immer als Freund zur Seite steht.

Bergwanderwoche am Tschöggelberg

Gruppenfoto
Die traditionelle Bergwanderwoche, organisiert vom Blinden- und Sehbehindertenverband fand vom 4. bis 10.09. in Vöran am Tschöggelberg statt. Hier ein Bericht der sehgeschädigten Teilnehmerin Sonja Capovilla:
28 Wanderfreudige, davon 16 sehgeschädigte und 12 Begleiter, trafen sich am Sonntag Nachmittag um eine Woche lang gemeinsam zu wandern. Wir fuhren gemeinsam nach Vöran, wo wir im Hotel Alber untergebracht waren. Eine kleine Gruppe unter der Anleitung von Hermann Taferner erkundete schon den ganzen Sommer über die einzelnen Wanderungen. Am Montag ging es zur Wurzeralm und zur Vöraneralm. Am Dienstag fuhren wir von Falseben mit dem Bifingerlift hinauf bis Meran 2000, unser Tagesziel war die Meranerhütte und der Kratzbergersee.
Während einer Wanderung
Die Sehgeschädigten Teilnehmer lassen sich von ihren Begleitern führen
zwei Schweinchen
Das wunderbare Essen im Hotel Alber
Der nächste Tag führte uns zur Möltner Kaser zum Auener Joch und Auner Alm. Der Donnerstag führte uns zur Zuegghütte, Meran 2000 bis zur Öttenbacheralm, auf den kleinen und großen Mittager (2422 m). Am Freitag war unser Tagesziel das Jenesinger Jöchl, die Möltner Kaser und die steinernen Mandln. Am letzten Tag, den Samstag wanderten wir über den Salten bis zum Gasthaus Edelweiß nach Jenesien, wo wir alle gemeinsam zu mittag aßen.
Wie so vieles hatte unsere Wanderwoche nun ein Ende. Leider hieß es wieder Abschied nehmen. Traumhaftes Wetter begleitete uns in dieser Zeit. Ich möchte mich bei allen Begleitern und Chauffeuren bedanken. In dieser Woche wurde unser langjähriger Wanderführer und Langlauflehrer Hermann Taferner für 40 Jahre freiwillige Tätigkeit ausgezeichnet. "Wir danken dir für 40 Jahre Müh und Geduld".
Auch Pferde konnten gestreichelt werden
Ein Landschaftsfoto
Ein Gruppenfoto

Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten an den Initiativen anlässlich des Welttages des Sehens

Dank sei der Landesrätin Martha Stocker für ihre Unterstützung und ihre Teilnahme an der Pressekonferenz zur Vorstellung der Kampagne. Ein großer Dank gilt den Augenärzten in ganz Südtirol, die ihre Professionalität kostenlos zur Verfügung gestellt und Screening-Untersuchungen an rund 100 Patienten durchgeführt haben, besonders den Augenärzten Dr. Tito Bertone und Dr. Philipp Überbacher, die darüber hinaus auch während der Pressekonferenz über Vorbeugemaßnahmen informiert haben. Danke der Presse für die breite Berichterstattung. Schließlich sei den Vorstandsmitgliedern, sehgeschädigten Mitgliedern und sehenden Freiwilligen gedankt, die an der Einrichtung und Betreuung der Infostände mitgeholfen haben. Die Vorbeugung von Sehschädigung und die Aufklärung der Bevölkerung hierüber ist ein wichtiges Anliegen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Südtirol, und durch die Unterstützung vieler ist die Kampagne sehr erfolgreich verlaufen.

13. Oktober - Welttag des Sehens

Heute sensibilisieren Blinde und Sehbehinderte die Bevölkerung über den Wert des Sehens und über die Wichtigkeit der Prävention im augenärztlichen Bereich. Sie finden die Infostände in Bozen von 10.00 bis 18.00 Uhr im Eingangsbereich des Krankenhauses Bozen und bei der Talferbrücke (Seite Quirein). Unter anderem wird eine eigens für den Welttag des Sehens vorbereitete Infobroschüre und ein Gadget verteilt.
Der Vorsitzende Dr. Valter Calò informiert über die Initiative
Der Vorsitzende Dr. Valter Calò informiert über die Initiative
Weiters hat der Verband der Bevölkerung kostenlose Präventionsvisiten in ganz Südtirol angeboten (die Vormerkungen für diese sind aber bereits abgeschlossen). Die Augenärzte, die an der Initiative teilnehmen und kostenlos ihre Professionalität zur Verfügung stellen, sind nachstehende. Der Verband bedankt sich herzlich für diese wertvolle Zusammenarbeit.
Dr. Conci Paolo - Bozen, Dr. Unterhofer Herwig - Bozen, Dr. Überbacher Philipp - Bozen, Dr. Dengg-Kusstatscher Barbara - Bozen, Dr. Bertoni Tito - Bruneck, Dr. Tasser Johann - Mühlen in Taufers, Dr. Erlacher Markus - Vahrn, Dr. Augschöll Anna Elisabeth - Meran, Dr. Gilmozzi Patrizia - Leifers.

Ziel der Kampagne ist es darauf aufmerksam zu machen, dass es wichtig ist, regelmäßig das eigene Sehvermögen unter Kontrolle zu halten, in jedem Alter, und auch wenn keine Schäden oder Sehfehler erkennbar sind. Weiters soll auf einen angemessenen Schutz der Augen vor ultravioletter Strahlung durch Brillen mit zertifizierten Filtern und in Gefahrensituationen geachtet werden. Bei den Verrichtungen des alltäglichen Lebens sollte man immer auf geeignete Lichtverhältnisse achten um eine Überanstrengung des Auges zu vermeiden. Nützlich ist es darüber hinaus, sich gesund zu ernähren und einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Die Bilder zeigen einige Eindrücke von der gestrigen Pressekonferenz bei welcher die Initiative vorgestellt wurde, und an welcher auch die Landesrätin Dr.in Martha Stocker und einige Augenärzte teilgenommen haben.
Die Presse zeigte grosses Interesse am Thema
Die Presse zeigte grosses Interesse am Thema
von links nach rechts: Monica Bancaro, Landesrätin Dr.in Martha Stocker, Dr. Valter Calò, Dr. Philipp Überbacher, Dr. Tito Bertoni
von links nach rechts: Monica Bancaro, Landesrätin Dr.in Martha Stocker, Dr. Valter Calò, Dr. Philipp Überbacher, Dr. Tito Bertoni

Tagesausflug der Mitglieder nach Padova

Einige Fotos vom Ausflug der Mitglieder welcher am 24.09.2016 eine Gruppe von 60 Personen nach Padova gebracht hat.
Riesige Wasserlilien
Vormittags wurde der berühmte Botanische Garten besichtigt welcher im Jahr 1545 gegründet wurde. Im Jahr 1997 wurde er in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen, und zwar mit folgender Begründung: "Im Botanischen Garten von Padua haben alle botanischen Gärten weltweit ihren Ursprung. Er stellt die Wiege der Wissenschaft, des wissenschaftlichen Austausches sowie der Auffassung einer Beziehung zwischen Kultur und Natur dar".
Nach einem geselligen Mittagessen konnten die Teilnehmer die Basilika mit den Reliquien des Hl. Antonius von Padua besichtigen oder in die Altstadt spazieren.
Bei der Führung konnten Pflanzen auch angegriffen werden
Bei der Führung konnten Pflanzen auch angegriffen werden
Die Gruppe bestaunt eine spezielle Wasserpflanze, die Euryale Ferox
Die Gruppe bestaunt eine spezielle Wasserpflanze, die Euryale Ferox
Ein taktiler Plan des Gartens
Ein taktiler Plan des Gartens
Die Basilika des Heiligen Antonius
Die Basilika des Heiligen Antonius

Sensibilisierungsaktionen anlässlich des Welttages des Sehens

Plakat Giornata Mondiale della Vista 2016
Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im Oktober wird der Welttag des Sehens begangen (heuer am 13. Oktober). Er wurde von der World Health Organization (WHO) und der Internationalen Agentur zur Vorbeugung von Blindheit IAPB (International Agency for the Prevention of Blindness ) initiiert. Unser Verband folgt der Einladung der IAPB und versucht seinerseits, die Bevölkerung für eine achtsame Kontrolle der Augen zu sensibilisieren. Diese wichtigen und auch sehr empfindlichen Sinnesorgane werden leider oftmals vernachlässigt und dies kann zu Sehschädigungen führen, die Schwierigkeiten und Einschränkungen in der Selbständigkeit und in der Mobilität mit sich bringen. Viele degenerative Erkrankungen der Augen können gut behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Die Forschung im medizinischen Bereich ist sehr aktiv und stellt jedes Jahr Neuerungen in der Behandlung und in der Diagnostik vor.

Die Initiativen sind wie immer sehr vielseitig: Verteilung einer eigens für den Welttag des Sehens vorbereiteten Infobroschüre und von Gadgets in einigen Plätzen der Städte und als absolute Neuheit: kostenlose Präventionsvisiten in ganz Südtirol. Die Visiten werden in der Woche vom 13.10. durchgeführt. Die Patienten werden von den Augenärzten auf Glaukom und Makuladegeneration getestet. Diese Erkrankungen haben, wenn nicht frühzeitig erkannt, den höchsten Prozentsatz an Erblindungen und Sehbehinderungen.
Interessierte sind gebeten, sich innerhalb 07.10.2016 im Verbandsbüro für die Untersuchungen anzumelden Tel-Nr 0471-971117. Die Plätze sind begrenzt.
Die Augenärzte, die an der Initiative teilnehmen und kostenlos ihre Professionalität zur Verfügung stellen, sind folgende. Der Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverband bedankt sich hierfür herzlich.

  • Dr. Conci Paolo, Bozen - Alexander Loew Cadonna Platz 4
  • Dr. Unterhofer Herwig, Bozen - Sparkassenstr. 7
  • Dr. Überbacher Philipp, Bozen- Sparkassenstr. 2
  • Dr. Dengg-Kusstatscher Barbara, Bozen - Museumstr. 29
  • Dr. Bertoni Tito, Bruneck - Josef Seeber Str. 14
  • Dr. Tasser Johann, Mühlen in Taufers - Benjaminplatz 2
  • Dr. Erlacher Markus, Vahrn - Eisackstr. 1 Löwencenter
  • Dr. Augschöll Anna Elisabeth, Meran - Meinhard Str. 2
  • Dr. Gilmozzi Patrizia, Leifers - N. Sauro Str. 11

Bei einer Pressekonferenz am 12.10.2016, an welcher auch die Landesrätin für Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit, Dr.in Martha Stocker teilnehmen wird, wird der Aktionsplan zur Vorbeugung und Sensibilisierung im gesamten Land erläutert.
Die Informationsstände werden am 13.10.2016 in Bozen eingerichtet, einer an der Talferbrücke/Seite Quirein und einer in der Eingangshalle im Krankenhaus. Dort werden von 10.00 bis 18.00 Uhr Funktionäre sowie Mitglieder des Verbandes anwesend sein, um über die Bedeutung der Vorsorge und über die Tätigkeit unseres ONLUS Verbandes zu informieren.
Achtung! Wir laden Euch ein, jeder Sehstörung korrekt vorzubeugen und jährlich eine Kontrollvisite bei einem Augenarzt durchzuführen, um nicht irgendwann die Dienste unseres Verbandes in Anspruch nehmen zu müssen.
Weitere Informationen über das Thema Vorbeugung können auf unserer Webseite unter Vorbeugung aufgerufen werden.

Rückmeldung Plaus Aktiv - (Un)sichtBar 2016

Nachfolgend kann ein Schreiben seitens der Vereinigung Plaus Aktiv heruntergeladen werden, über welches sich unser Verband sehr gefreut hat. Die Zusammenarbeit unserer beiden Vereinigungen anlässlich des Genussfestl's am 14. August 2016 war ein grosser Erfolg!


Nummern der Gewinnerlose Lotterie Braille 2016

Nachfolgend kann die offizielle Mitteilung in italienischer Sprache, mit den Nummern die bei der Verlosung der Lotterie Louis Braille 2016 gezogen wurden, heruntergeladen werden.
Ein herzlicher Dank an alle die ein Los gekauft haben, und den Verband somit finanziell unterstützt haben!


Ausstellungen von Hilfsmitteln für Sehgeschädigte in den Bezirken

Vergrößerungsglas
Vergrößerungsglas
Anfang November organisiert das Blindenzentrum St.Raphael mehrere Hilfsmittelausstellungen in den Bezirken, bei welchen verschiedenste Hilfsmittel für das tägliche Leben vorgestellt werden, z.B. vergrößernde Sehhilfen, Vorlesesysteme, sprechende und tastbare Uhren, Seniorenhandys, Handys mit Sprachausgabe, sprechende Fieberthermometer.
Es wird jeweils ein Vertreter unseres Verbandes anwesend sein, um in sozialrechtlichen Fragen, wegen Ansuchen um Blindenrenten, Finanzierung von Hilfsmitteln usw. zu beraten.

Die einzelnen Termine sind folgende (jeweils von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr):
  • 03.11. in Brixen, Romstr. 9, c/o Forum Brixen
  • 05.11. in Bruneck, Rathausplatz 8, c/o Alte Turnhalle
  • 07.11. in Prad am Stilfserjoch, Kreuzweg 4/c, „Aquaprad“
  • 09.11. in Meran, Goethestr. 15, Kapuzinerstiftung Liebeswerk, Parterre im Relax-Foyer
  • 11.11. und 12.11. in Bozen im Blindenzentrum St. Raphael, Schießstandweg 36.


Meeraufenthalt des Verbandes in Tirrenia

Der Meeraufenthalt des Verbandes fand in diesem Jahr vom 18. Juni bis 1. Juli 2016 statt. Wie immer, haben es die blinden und sehbehinderten Teilnehmer genossen, 14 Tage am Meer zu verbringen. Einige fanden sich im blindengerecht eingerichteten Ferienzentrum "Le Torri" des Italienischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes in Tirrenia alleine zurecht, andere wurden von Verwandten oder Freunden begleitet, zwei Sehgeschädigte hatten auch ihren Blindenführhund dabei. Insgesamt 53 Personen nahmen am Meeraufenthalt teil.
Gruppenfoto
Gruppenfoto
Am Strand
Am Strand

Plaus: Genussfest'l und Sensibilisierung für das Thema Sehschädigung

Plakat des Festes
Plaus Aktiv und der Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverband ONLUS führen gemeinsam eine Sensibilisierungsveranstaltung durch, welche am 14. August im Rahmen des Genussfestl's im Dorfzentrum von Plaus (Nähe Naturns) stattfinden wird.

Im Rathaus können Erwachsene und Kinder in spielerischer Weise heimische Weine bzw. Fruchtsäfte probieren und zwar in totaler Finsternis. Es findet ein Rollentausch statt: Blinde oder sehbehinderte Menschen, also die sonst Geführten, werden zu Führern und begleiten die sehenden Gäste in die "(Un)sicht Bar".
Aber auch sonst bietet das Genussfest'l in Plaus allerlei für Groß und Klein, ob sehend oder sehgeschädigt, nämlich kulinarische Stände, welche eine spezielle Küche mit ausschließlich Südtiroler Produkten anbieten, Bauernmarkt, altes bäuerliches Handwerk usw. Wir laden alle ein, zum Fest zu kommen, uns im Rathaus zu besuchen, viele Freunde mitzubringen und diese Info weiterzugeben.

Beim Genussfest'l werden außerdem noch Lose der Lotterie Louis Braille zugunsten des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Südtirol verkauft. Die Verlosung findet am 08.09.2016 statt, der Hauptgewinn beträgt 500.000,00 Euro.

Oper Carmen in der Arena von Verona

18 Personen nahmen am 29. Juli 2016 an der Fahrt nach Verona statt, wo in der Arena die Oper Carmen von Georges Bizet aufgeführt wurde. Wie jedes Jahr erfreuten sich die Sehgeschädigten mit ihren Begleitpersonen an der wunderbaren Musik.
Gruppenfoto vor dem Eintritt in die Arena

Lose für die gesamtstaatliche Lotterie "Premio Louis Braille 2016" ab sofort im Verbandsbüro erhältlich

Plakat über die gesamtstaatliche Fundraising Initiative
Im Verbandsbüro sind ab sofort die Lose für die staatliche Lotterie, benannt nach dem Erfinder der Blindenschrift, erhältlich. Mit dem Kauf eines Loses zu 3 Euro unterstützen Sie die Tätigkeit unseres Verbandes zu Gunsten der Sehgeschädigten in Südtirol. Die Ziehung erfolgt am 8. September, erster Preis 500.000 Euro *.
Die Lose werden auch anlässlich des Aktionstages "La fortuna è cieca" bei verschiedenen Informationsständen unseres Verbandes verkauft:
- Am 24.06.2016 von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Eingangshalle des Krankenhauses Bozen, L.Böhler Str. 5
- Am 25.06.2016 von 10.00 bis 19.00 Uhr an der Talferbrücke, Seite Quirein in Bozen.
Wir bedanken uns im Voraus für die Unterstützung und wünschen viel Glück für die Verlosung!
Hier ein kurzer Werbespot in italienischer Sprache auf Youtube.

* Das Spiel ist für Minderjährige verboten und kann zu Abhängigkeit führen. Informationen über die Gewinnchancen auf der Homepage www.lottomaticaitalia.it/lotterie-braille/lotterie_in_corso.html oder www.agenziadoganemonopoli.gov.it

Freiwilliger Sozial- bzw. Landeszivildienst

Begleitdienst
Wir suchen eine/n Interessierte/n am Sozial- bzw. Landeszivildienst.

Die Aufgaben für den Dienstleistenden sehen die Unterstützung der Tätigkeit des Verbandes vor und zwar durch: Mitarbeit im Sekretariat (Botengänge, Postversand, Kopien machen, einfache Büroarbeit usw.), Unterstützung der sehgeschädigten Funktionäre, Mitarbeiter und Mitglieder (Begleiten, Vorlesen, Spazierengehen usw.). Die Tätigkeiten werden hauptsächlich im Sitz des Verbandes und in der Stadt Bozen abgewickelt.
Für den Zivildienst können sich Personen zwischen 18 und 28 Jahren melden; es sind 20 Wochenstunden vorgesehen welche gerne zusammen mit dem Freiwilligen eingeteilt werden, möglichst vormittags als auch nachmittags. Die Dauer beträgt 12 Monate. Als Entlohnung sind monatlich 450,00 € vorgesehen.

Für den Sozialdienst hingegen können sich Personen melden die älter als 29 Jahre sind; es sind 20 Wochenstunden vorgesehen welche gerne zusammen mit dem Freiwilligen eingeteilt werden, möglichst vormittags als auch nachmittags. Die Dauer des freiwilligen Sozialdienstes ist mit 8, 16, 24 oder maximal 32 Monate festgelegt. Als Entlohnung sind monatlich 360,00 € vorgesehen.

Der Dienst beginnt voraussichtlich im September 2016.

Interessierte melden sich bitte innerhalb Mitte Juli im Verbandsbüro: Tel: 0471-971117 - info@blindenverband.bz.it.
Wir bitten diese Möglichkeit evtl. Interessierten (Hausfrauen die eine Nebenbeschäftigung suchen, Studenten die sich eine Kleinigkeit dazuverdienen wollen, Rentner die freie Zeit zur Verfügung haben...) weiterzusagen.

Weitere Informationen finden sich auch auf der Seite www.blindenverband.bz.it sowie www.provinz.bz.it

Danke!

Konvention für Mitglieder bei Trony-Geschäften abgeändert

Werbeplakat Konvention Trony
Die bestehende Konvention für Mitglieder des Verbandes bei den Elektrofachgeschäften Trony (Leonardelli Gruppe) in Bozen und Brixen wurde abgeändert und bietet ab sofort den effektiven und unterstützenden Mitgliedern unserer Landesgruppe folgende Vergünstigungen, welche durch Vorweisen des gültigen Mitgliedsausweises in Anspruch genommen werden können:
5% Rabatt auf Fernseher, Telefonie, Informatik, Elektronik und 10% Rabatt auf Groß- und Kleinelektrogeräte. (Ausgenommen sind andere Aktionen, bereits reduzierte Artikel, Appleprodukte, Telefoniekarten, Handyaufladungen, Dienstleistungen und Erlebnis-Geschenkboxen). Es ist notwendig sich die kostenlose Trony Fan-Karte ausstellen zu lassen. Das Angebot ist nur bei Trony Bozen in der Reschenstr. 12/R und Brixen in der Bahnhofstr. 28 gültig.

Weitere Praxen für Abkommen Blindenführhunde gewonnen

Drei weitere Praxen haben Ihre Bereitschaft zur Unterstützung unserer Mitglieder gegeben. Somit kann das kostenlose Gesundheitspaket für Blindenführhunde auch in Meran, Innichen und Klausen in Anspruch genommen werden und zwar bei:

Ambulatorio Veterinario Merano Centro - Kleintierpraxis Meran Zentrum
Dr. Lukas Frühauf - Dr. Cristina Spampinato

39012 Merano/Meran, Via Roma 58-60 Romstrasse, Tel. 0473 238348
E-Mail: vet.meranocentro@gmail.com

Ambulatorio Veterinario Chiusa – Kleintierpraxis Klausen
Dr. Pieri e Dr. Hartmann

39043 Chiusa/Klausen, Via Stazione 43 Bahnhofstraße, Tel. 0472 847273 - 3406897718
E-mail: info@vetklausen.eu

Tierarztpraxis Dr. Alois Furtschegger - Ambulatorio Veterinario
39038 Innichen/San Candido, Josef-Walter-Str. 10, Tel. 0474 916273 - 3482228148
E-Mail: info@tierarzt.it

Abkommen zur Gesundheitsversorgung von Blindenführhunden am 17. Mai vorgestellt

Am Dienstag 17.05.2016 fand im Verbandsbüro die Pressekonferenz zur Vorstellung des Abkommens zur Gesundheitsvorsorge von Blindenführhunden zwischen unserem Verband und der Tierärztekammer der Provinz Bozen statt.

von links nach rechts: stehend Dr. Valter Calò, Dr. Franz Hintner, Dr. Simon Kirchler - sitzend Führhundhalterinnen Tasselli Laura und Kerschbaumer Evi
von links nach rechts: stehend Dr. Valter Calò, Dr. Franz Hintner, Dr. Simon Kirchler - sitzend Führhundhalterinnen Tasselli Laura und Kerschbaumer Evi
Der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Südtirol Dr. Valter Calò, der Vorsitzende der Tierärztekammer der Provinz Bozen Dr. Franz Matthäus Hintner sowie das Vorstandsmitglied der Tierärztekammer Dr. Simon Kirchler stellten das neue Projekt vor.
Dieses besteht darin, dass die Tierarztpraxen, auf freiwilliger Basis, den Mitgliedern des Blinden- und Sehbehindertenverbandes ein jährliches, kostenloses Gesundheitspaket für den Führhund anbieten.

Das Gesundheitspaket beinhaltet:
Jährliche Impfungen, Entwurmung und zwei allgemeine Untersuchungen der Tiere.
Um dieses Angebot in Anspruch nehmen zu können, ist folgendes notwendig:
  • der Führhund muss in Besitz des Ausweises der Führhundeschule sein;
  • die Sehgeschädigten müssen dem Tierarzt den Ausweis des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Südtirol vorweisen.
von links nach rechts Ilaria Frenez mit Führhund Ambra, Laura Tasselli, Dr. Valter Calò, Dr. Franz Hintner
Die Ausbildung der Blindenführhunde ist sehr kostspielig, vor allem aber erfüllen sie einen wertvollen Dienst für jene Sehgeschädigten, die deren Hilfe für die Mobilität nutzen, wie die anwesenden Führhundhalterinnen bestätigten.
Das Abkommen, das das erste dieser Art in Italien ist, stellt für die Sehgeschädigten Führhundehalter eine Unterstützung seitens der teilnehmenden Tierärzte dar, ihren Freund und treuen Begleiter gesund zu erhalten.
Außerdem soll durch das Gesundheitspaket der Gesundheitszustand des Hundes bescheinigt werden, da es manchmal beim Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen Schwierigkeiten gibt, die klar gegen das Gesetz verstoßen.

Der Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverband dankt der Tierärztekammer sowie den beteiligten Tierarztpraxen herzlich für das entgegengebrachte Verständnis sowie für die konkrete Unterstützung der sehgeschädigten Führhundehalter.
Verzeichnis der teilnehmenden Tierarztpraxen - Stand 17.05.2016:

Ambulatorio Veterinario dott. Armando Mulciri
39030 La Valle
Pederoa 17 zona industriale
Tel. 0471 843218 Ambulatorio
Tel. 3355433699 dott. Mulciri
Tel. 3402635101 dott.ssa Mariani

Ambulatorio Veterinario dott. Biagio Amendola
39030 San Lorenzo
Via Josef-Renzler 27
Tel. 3484206469

Kleintierpraxis - Ambulatorio per piccoli animali Dr. med. vet. Ingrid Hora-Egger
39032 Sand in Taufers/Campo Tures
Bachrain 2
Tel 0474 678719
Email: ingrid.egger@brennercom.net

Kleintierpraxis Kaltern Dr. Patrick Andergassen
39052 Kaltern
Bahnhofstr. 10
Tel. 0471965040
E-Mail: info@animaldoc.it

Vetclinic Clinica Veterinaria - Tierklinik Dr. Georg Moser & Dr. Simon Kirchler
39100 Bolzano/Bozen
Via Tre Santi 1F Dreiheiligengasse
Tel. 0471 283040
Email: Vetclinic@vodafone.it

Clinica Veterinaria Centro Storico di Bolzano dott. Vincenzo Mulè
39100 Bolzano
Via dei Vanga 51/A
Tel. 0471 976158
Email: clinicacentrostorico@gmail.com


Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela

Hubert Perfler, Koordinator der Kommission für Sport, Freizeit und Sozialtourismus unseres Hauptverbandes, organisiert vom 17. August bis 3. September eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela (Spanien). Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 38 Personen beschränkt ( Mitarbeiter und Koordinatoren inbegriffen). Zurzeit sind noch Plätze frei. Vollblinde müssen aufgrund der Beschaffenheit des Weges an einigen Stellen, einen Begleiter haben.
Der Teilnahmeantrag muss an die E-Mail-Adresse hubert_perfler@alice.it gesendet werden. Die Möglichkeit zur Teilnahme wird laut chronologischer Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen bestimmt. Sobald der Interessierte die Anmeldebestätigung erhält, muss dieser innerhalb 15 Tagen an die selbe E-Mail-Adresse das selbst gebuchte Flugticket nach Santiago de Compostela (Spanien) übersenden; jeder hat somit die Möglichkeit den Abfahrtsort selber zu bestimmen. Gleichzeitig ist eine Anzahlung von € 250,00 zu entrichten. Nur ab diesem Moment ist man als effektiver Teilnehmer registriert. Innerhalb Freitag 1. Juli ist der Saldo zu entrichten. Die Kosten werden auf € 850,00 geschätzt.
Weitere Informationen sowie das gesamte Programm findet man im Rundschreiben unseres Hauptverbandes unter folgendem Link http://www.uiciechi.it/documentazione/circolari/TestoCirc.asp?id=5239 oder es kann direkt die Sektion Triest des Verbandes kontaktiert werden, Tel.-Nr. 040/768046.

Jahreshauptversammlung: Mitglieder halten Rückblick auf Tätigkeitsjahr 2015 - Vielfältige Tätigkeit unter neuer Führung fortgesetzt

Der Vorsitzende Dr. Valter Calò begrüßt die anwesenden Mitgliedern
Am Samstag, 16.04.2016 fand in Bozen die Jahreshauptversammlung unseres Verbandes statt. Der Vorstand legte den Mitgliedern den Tätigkeitsbericht über das Jahr 2015, die Rechenschaftsberichte sowie die Programmvorschau zur Genehmigung vor. Anwesend waren die effektiven Mitglieder mit Ihren Begleitpersonen, die unterstützenden Mitglieder, das Mitglied der Nationalleitung des Verbandes Dr. Vincenzo Zoccano sowie der Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Tirol Anton Klotz aus Innsbruck. Die Verbände in Nord- und in Südtirol sind seit vielen Jahren in Freundschaft verbunden und möchten ihre Zusammenarbeit demnächst durch grenzüberschreitende Projekte weiter vertiefen.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Versammlung abgeschlossen.

Nachfolgend der Tätigkeitsbericht 2015 des Verbandes zum herunterladen.
Die zahlreichen Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung

Buchvorstellung über Slashradio

Am Donnerstag 21. April um 16 Uhr wird über Internet das Buch „L’uomo che disse no a Hitler - Josef Mayr-Nusser, un eroe solitario“ des Bozner Journalisten Francesco Comina über Josef Mayr-Nusser vorgestellt. Die Sendung wird von Luisa Bartolucci moderiert und der Autor sowie unser Präsident Dr. Valter Calò werden telefonisch dazu geschaltet werden.
Hier zum Herunterladen das Rundschreiben unseres Hauptverbandes mit allen Details sowie mit dem Link von Slashradio zum Anhören der Sendung.
Rundschreiben: http://www.uiciechi.it/documentazione/circolari/TestoCirc.asp?id=5288
Slashradio: http://www.uiciechi.it/radio/radio.asp

Im Multimedialen Archiv auf der Homepage unseres Hauptverbandes werden alle Sendungen abgespeichert, so kann man diese unter dem Titel "le interviste di Slashradio" jederzeit suchen und abhören. https://www.uiciechi.it/ArchivioMultimediale/

Bitte um Zuweisung von 5 Promille der Einkommenssteuer zugunsten unseres Verbandes

Dacci il Cinque! Firma per la solidarietà - Eine Unterschrift der Solidarität
Auch in diesem Jahr hat der Steuerzahler die Möglichkeit, ohne zusätzliche Ausgaben eine Quote von 5 Promille der eigenen Einkommenssteuer, anstatt dem Staat, der Landesgruppe Südtirol des Italienischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes ONLUS zuzuweisen, indem er beim Abfassen der Steuererklärung (Modell 730/2016 oder UNICO 2016 PF) die Steuernummer unseres Verbandes angibt: 80015390216.

Auch diejenigen, die keine Steuererklärung abfassen müssen, können uns unterstützen, indem sie auf dem Formular für die Zweckbestimmung der 5 Promille, das der Bescheinigung CU Certificazione Unica 2016 beigelegt ist, unsere Steuernummer anführen, 2 Mal unterschreiben und das Formular beim Postamt oder in unserem Büro in der Garibaldistr. 6 in Bozen abgeben oder uns dieses zuschicken.

Wir bitten Sie, diese Möglichkeit zu nutzen und diese Information auch allen Angehörigen und Bekannten weiterzugeben. Für den Verband ist diese Finanzierungsmöglichkeit eine große Hilfe, da ja die Beiträge der öffentlichen Hand und von Privaten immer geringer werden während die laufenden Ausgaben ständig steigen. Trotz unseres Bemühens kostengünstig zu arbeiten, fällt es uns immer schwerer, die anstehenden Ausgaben zu decken.

Für weitere Hilfestellungen stehen wir gerne zur Verfügung. Herzlichen Dank im Voraus!


Abfassung der Steuererklärung (Mod. 730, UNICO etc.) über das Steuerbeistandszentrum (CAF) ACLI

Information
Bezüglich der Steuererklärungen 2016 teilen wir mit, dass unser Verband die Konvention mit dem Steuerbeistandszentrum CAF ANMIL für das heurige Jahr nicht erneuert hat.
Es wurde jedoch eine andere Konvention für die Mitglieder des Verbandes und deren Familienangehörige/Begleiter vereinbart und zwar mit dem Steuerbeistandszentrum Caf ACLI, mit Haupsitz in Bozen, Südtirolerstr. 28.
Anstatt des ordentlichen Tarifs, welcher je nach Höhe des Einkommens und der Art der Erklärung gestaffelt ist, wurde für unseren Verband ein fixer Tarif von 40,00 Euro vereinbart welcher für alle Erklärungen gilt, UNICO 2016, 730/2016 für Einzelne oder Ehepartner.
Wer die Konvention nutzen möchte, kann sich ab sofort an das Steuerbeistandszentrum ACLI wenden um einen Termin zu vereinbaren, telefonisch unter der Nr. 0471-301689 oder über E-Mail unter der Adresse: bolzano@acliservice.acli.it
Beim Vormerken ist es notwendig mitzuteilen, Mitglied des Verbandes zu sein, und zum Termin den Mitgliedsausweis mitzunehmen.

Es kann ein Termin für folgende Stellen vereinbart werden:
- Bozen Hauptsitz, Südtirolerstr. 28
- Bozen c/o Parrocchia San Giovanni Bosco, Sassaristr. 4
- Leifers c/o centro Giovani Don Bosco, Kennedy-Str. 94
- Neumarkt c/o patronato ACLI, Laubengasse
- Eppan c/o circolo ACLI, St. Anna Weg 6
- Meran c/o circolo ACLI, Etschmanngasse 22

Abgesehen von den Steuererklärungen, wird auf alle steuerlichen Dienstleistungen, welche während des Jahres angeboten werden, ein Rabatt von 20% auf die derzeit gültigen Tarife gewährt, z.B. für Arbeitsverhältnisse von Hausangestellten, Mietverträge (Abfassen der Verträge, GIS, Registrierungen, cedolare secca), Erbschaftsmeldungen usw.


Meeraufenthalt für Mitglieder vom 18. Juni bis 1. Juli in Tirrenia

Sonnenschirm und Meer
Der diesjährige Meeraufenthalt der Mitglieder wird vom 18.06. - 01.07. im Ferienzentrum unseres Verbandes in Tirrenia, Provinz Pisa stattfinden. Dieses liegt in ruhiger Lage in Mitten eines Pinienwäldchens und ist von einer Gartenanlage umgeben. Alle Wege im Haus, im Garten sowie zum Privatstrand sind mit Handläufen und tastbaren Bodenmarkierungen ausgestattet. Dies ermöglicht es den sehgeschädigten Gästen, sich unabhängig zu bewegen. Am Meeraufenthalt können jene Mitglieder teilnehmen, die selbständig sind.
Organisiert wird der Aufenthalt mit 13 Tagen Vollpension im Ferienzentrum sowie die An- und Abreise mit einem Reisebus von bzw. nach Bozen. Weitere Informationen, sowie Anmeldungen innerhalb 29.04. im Verbandsbüro.
Wir haben 45 Betten zur Verfügung; sollten sich mehr Interessierte anmelden, erstellen wir laut Reihenfolge der Anmeldungen eine Warteliste.


Bergwanderwoche für Mitglieder vom 4. bis 10. September in Vöran

einige Wanderer
Die diesjährige Bergwanderwoche der Mitglieder findet vom 04. - 10.09. in Vöran statt, in diesem Gebiet gibt es sehr schöne Wandermöglichkeiten.
Während der Woche werden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt, wobei eine Gruppe anspruchsvollere Touren und die zweite leichtere Wanderungen unternimmt. Eine gewisse Gehtüchtigkeit ist aber in jedem Fall notwendig, da jeweils Wanderungen von mindestens 3 bis 4 Stunden unternommen werden.
Weitere Informationen und Anmeldungen innerhalb 30.06. im Verbandsbüro.


Fahrt zur Opernaufführung „Carmen“ in der Arena von Verona am 29. Juli

Die Arena
Aufgrund des Interesses in den vergangenen Jahren bieten wir auch in diesem Jahr eine Fahrt zu einer Opernaufführung in der Arena in Verona an und zwar zur Oper „Carmen“ von Georges Bizet am Freitag, 29.07.2016.
Als Blinden- und Sehbehindertenverband erhalten wir besonders günstige Karten für nummerierte Plätze. Um dieses kulturelle Angebot zu fördern übernimmt unsere Landesgruppe einen Teil der Fahrtkosten. Der Teilnehmerbeitrag beträgt ca. 40,00 Euro pro Person für Eintrittskarte und die Fahrt ab Bozen. Um die Karten rechtzeitig bestellen zu können, ist eine Anmeldung innerhalb 20.05. im Verbandsbüro erforderlich.

Tag der offenen Tür für Menschen mit Behinderung in den Gärten von Trauttmansdorff in Meran am 7. Mai

Am Samstag, 7. Mai von 9.00 bis 19.00 Uhr können wieder alle Menschen mit Behinderung samt einer Begleitperson die Gartenanlage und das angeschlossene Museum Touriseum kostenlos besuchen. Bei der Kasse muss ein gültiges Dokument über die Behinderung vorgewiesen werden, z.B. der Blindenausweis.

Programm:
9:00 – 10:00 Uhr: Beschleunigter Gruppeneinlass durch eigenes Tor (links vom Kassa-Eingangsbereich)
10:00 – 10:30 Uhr: Begrüßung (Ort: nach der Eingangsbrücke links beim 1. Pavillon)
Martin Telser - Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit
Günther Pertoll - Direktor von Trauttmansdorff
10:30 Uhr: Gartenführungen
Geführter Rundgang in deutscher oder italienischer Sprache. Wegverlauf ohne extreme Höhenunterschiede. Startpunkt: nach der Eingangsbrücke links beim 1. Pavillon
14:00 Uhr: Kabarett „Schräge Vögel“ – Behindert mit Pfiff - Zwei Frauen auf 4 Rädern erzählen.
Ort: Innenhof Touriseum
Info: www.rollon.at/index.php/schraege-voegel/192-schraege-voegel

Krokusse

conTatto Verticale - 1. Klettertag für blinde und sehbehinderte Menschen

Der 1. Klettertag für blinde und sehbehinderte Menschen fand am 21.02.2016 in 10 italienischen Städten statt, darunter Bozen. Vier Sehbehinderte im Alter zwischen 13 und 35 Jahren haben die Gelegenheit genutzt, unterstützt von ausgebildeten Bergführern das Sportklettern auszuprobieren. "Eine tolle Erfahrung", war das einstimmige Urteil der Teilnehmer. Hier die Eindrücke des Sehbehinderten Harald:

Auf der steilen Kletterwand
"Die Wände waren ungefähr 12 Meter hoch und es gab verschiedene Schwierigkeitsgrade. Ich habe oft eine große Höhenangst oder es wird mir schwindelig, zum Beispiel am Grat auf dem Berg und ich werde unsicher. Unsicher war ich auch, was ich heute schaffen würde. Das erste Mal kletterte ich nur ein paar Meter hinauf und wollte dann wieder herunter. Der Alpinführer erklärte mir, dass man beim Klettern automatisch zu sehr auf die Hände und Arme konzentriert ist und wie leicht es ist wenn man stattdessen mehr den Stand einsetzt. Er ermutigte mich und ich merkte, dass es einfach keine Widerrede gab, da das einfach blöd ausschauen würde "nönö" zu sagen, wenn man schon die Kletterausrüstung und alles an hat. Als ich meine Angst ansprechen wollte interessierte die Alpinführer das irgendwie gar nicht. Mir wurde klar, dass sie ja keine Psychotherapeuten sondern Kletterer waren und diese Haltung half mir irgendwie die eigene Angst nicht zu weit in den Vordergrund zu stellen. Sie haben sicher öfters etwas ängstliche Kunden und sie wissen wie mit diesen umzugehen.
Ich war überrascht, dass klettern einfach ist, wenn man weiß wie: Einfach den Stand kontrollieren (leider muss man dabei manchmal nach unten schauen) und mit beiden Füßen ungefähr auf gleicher Höhe bleiben. Dann braucht man in den Armen und Fingern fast keine Kraft mehr aufwenden. Plötzlich fehlten nur mehr ein paar Meter bis ganz oben, und als ich die hinter mir hatte war ich froh.
Beim Runtergehen musste man sich einfach hängen lassen, zurücklehnen und die Beine fast gerade zur Wand halten, dann gab der Alpinführer langsam mehr Seil bis man unten war.
Am Ende gegen Mittag hatten alle von uns verschiedene Wände erklimmt. Für alle Teilnehmer war es eine schöne und bereichernde Erfahrung und wir bedankten
uns bei den Kletterführern und verabschiedeten uns."

Staatsrat: Vergütungen für eine Behinderung sind kein Einkommen

Symbol Rollstuhl
Rekurs des Staates abgelehnt, Minister Poletti bestätigt dass die Regierung das Urteil zur Kenntnis genommen hat und sich danach richten wird.
Ein Sieg für Menschen mit Behinderung und deren Familien: die Begleitzulagen und die Renten welche aufgrund einer Behinderung ausbezahlt werden, können für die Isee-Berechnung nicht als verfügbares Einkommen betrachtet werden. Dies der Beschluss des Staatsrates.
Anfang 2015 war ein Gesetz in Kraft getreten welches vorsah, dass genannte finanzielle Leistungen welche für die Behinderung ausgezahlt werden, bei der Berechnung des Vermögensindikators Isee miteinbezogen werden. Nach einem langen Rechtsstreit zwischen einigen Betroffenen und der Regierung nun das positive Urteil des Staatsrates.

Unter folgendem Link die Pressemitteilung der Agentur ANSA (in italiensicher Sprache). Lesen Sie mehr zum aktuellen Urteil.
Notizie Ansa

Interview mit dem Vorsitzenden des Blindenverbandes

Unter folgendem Link ist es möglich die Podcast-Datei mit dem Interview mit unserem Vorsitzenden Dr. Calò Valter, während der Sendung "Zeppelin" auf RadioDue Alto Adige vom 18.02.2016, herunterzuladen
Podcast "Zeppelin"

Bericht: Storia di un artista con quattro sensi

Unter folgendem Link ist es möglich einen schönen Artikel aus der Zeitung "QuiBolzano" über den blinden Bildhauer Andrea Bianco zu lesen:
Artikel: Storia di un artista con quattro sensi

Baukommission der Gemeinde Bruneck: Die Mobilität blinder und sehbehinderter Personen verbessern

Eine Pressemitteilung der Gemeinde Bruneck:
Auf Einladung des Vizebürgermeisters Renato Stancher war bei der letzten Sitzung der Baukommission der Präsident des Südtiroler Blindenverbandes, Dr. Valter Calò, zu Gast.
Calò zeigte die spezielle Situation der Sehbehinderten und der Blinden im alltäglichen Leben auf. Durch eine angemessene Gestaltung der öffentlichen Flächen und der öffentlichen und privaten Gebäude, könnte das Leben vieler Personen erleichtert werden. Die notwendigen Maßnahmen für Blinde und Sehbehinderte würden sich aber auch positiv auf das alltägliche Leben von älteren Menschen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen auswirken. Ziel von Calò war es, die Mitglieder der Baukommission auf die architektonischen Barrieren aufmerksam zu machen, von denen es in unserer Realität leider immer noch viele gibt. Es ist wichtig, dass sich Planer, öffentliche und private Bauherren mit den speziellen Bedürfnissen sehbehinderter Personen auseinandersetzen und ihnen so eine bessere Mobilität gewährleisten.
„Die Baukommission der Stadtgemeinde Bruneck wird in Zukunft verstärkt auf die Situation behinderter Personen eingehen, um ihnen eine besserer Lebensqualität bieten zu können“, versicherte Vizebürgermeister Stancher. Die Mitglieder der Baukommission dankten Calò für seine Ausführungen und sicherten ihm ihre Unterstützung bei der Umsetzung seiner Anliegen zu.
Lesen Sie unten die Empfehlungen zur Verbesserung der Mobilität Blinder und Sehbehinderter vom Südtiroler Blinden– und Sehbehindertenverband.

Wichtige Empfehlungen zur Verbesserung der Mobilität Blinder und Sehbehinderter in den Gemeinden Südtirols
taktile Leitlinie
taktile Leitlinie
1. Im Straßenverkehr
• Wo "natürliche Leitlinien" fehlen, also z.B. vor allem auf Plätzen oder bei langen Straßenüberquerungen, tastbare Leitlinien am Boden anbringen, die für sehbehinderte mit kontrastreicher Farbe besser sichtbar gemacht werden sollen. Leitlinien bei Bedarf regelmäßig erneuern.
• Gehsteige von hereinhängenden Ästen und Sträuchern bei öffentlichen und bei privaten Grundstücken freihalten.
• Die Vertiefungen, die die Alleebäume umgeben, mit einem Rost abdecken; so haben die Bäume ihren notwendigen Raum, die Vertiefungen werden aber nicht mehr zur Gefahrenquelle für sehgeschädigte und auch ältere Personen.
• Strenges Überwachen des Parkverbotes für Autos, Motor-und Fahrräder auf den Gehsteigen.
• Das Errichten von Fahrradständern soll so geschehen, dass sie nicht zum Hindernis werden, und damit Fahrräder nicht kreuz und quer abgestellt werden.
• Lichtmasten, Schilder und Absperrpoller (30 cm hohe, so genannte "panettoni") sollten möglichst am Gehsteigrand (Hausmauer) oder an der Gehsteigkante platziert werden, so dass sie nicht als Hindernis auf dem Gehsteig stehen und somit zwangsläufig für Sehgeschädigte eine Verletzungsgefahr oder Stolperfalle darstellen.
• An der Wand angebrachte, hervorstehende Postkästen und Abfallkörbe zurücksetzen oder kennzeichnen: Dies kann einerseits mit einem Schutzbügel geschehen, der auf einer Höhe von ca. 1,20 m angebracht wird und das Hindernis in einem gewissen Abstand umgibt, so dass Sehgeschädigte um es herum geführt werden. Andererseits kann die Kennzeichnung durch so genannte "Aufmerksamkeitsfelder" erfolgen, d.h., dass die Zone rund um einer Gefahrenquelle mit einem veränderten Bodenbelag ausgestattet wird, der mit dem Stock gut tastbar sowie für die Sehbehinderten durch kontrastreiche Farben gut sichtbar ist. Sehgeschädigte werden dadurch auf die Gefahr aufmerksam gemacht und können ihr ausweichen.
• Bei Fußgängerübergängen kann die Gehsteigkante zwar abgesenkt werden, aber eine Kante von 2,5 cm muss bleiben, weil diese als Orientierung für Blinde dient. Dies ist auch eine Richtlinie auf internationaler Ebene. Auf jeden Fall müssen Gehsteige überall durch eine niedrige Stufe von der Fahrbahn abgegrenzt sein.
• Zur Abgrenzung von Gehsteigen zu Radwegen dient eine taktile Abgrenzungslinie, die durch kontrastreiche Farbe auch für Sehbehinderte gut sichtbar gemacht werden sollte.
• Ausstattung der Ampeln mit akustischen Signalen für Blinde an strategisch wichtigen Punkten sowie für welche dies angefragt wird; eine regelmäßige Wartung gewährleisten.
• Bushaltestellen durch die oben beschriebenen tastbaren Aufmerksamkeitsfelder kennzeichnen. Diese Markierung soll quer zur Gehrichtung über den ganzen Gehsteig verlaufen und, wo es keine Gehsteigkante gibt, mit einem „Querbalken“ als Abgrenzung zur Fahrbahn abgeschlossen werden (T-Form). Die Unterstände bei den Bushaltestellen sollten am Gehsteigrand (Hausmauer etc.) errichtet werden, um nicht für vorbeikommende Fußgänger bzw. für die Busbenutzer beim Ein-und Aussteigen zum Hindernis zu werden. Die Zone für Ein-und Ausstieg sollte auch frei von Papierkörben, Bäumen, Schildern oder anderen Hindernissen sein.

2. In öffentlichen Gebäuden
• Ausreichende und blendungsfreie Beleuchtung.
• Beschriftung der Tasten in den Aufzügen in Blindenschrift.
• Vor abwärtsführenden Treppen kann mit Hilfe der oben beschriebenen tastbaren Aufmerksamkeitsfelder gewarnt werden. Die Kanten der Stufen sollten mit Kontraststreifen sichtbarer gemacht werden. Das Treppengeländer soll bis zur letzten Stufe gehen.
• Beseitigung von jeglichen Hindernissen: Gefährlich sind z.B. freie Treppen, bei denen man sich den Kopf anstößt, was ebenfalls durch "tastbare Aufmerksamkeitsfelder" verhindert werden kann.
• Zum leichteren Auffinden von Türen oder Treppenabgängen richtungsweisende Leitlinien auf dem Boden anbringen, die mit den Füßen oder mit dem Stock tastbar sowie für Sehbehinderte durch Kontrast gut sichtbar sind.

Koordinatorin der Mobilitätskommission - Gabi Bernard
DER VORSITZENDE - Dr. Valter Calò

Hierzu den Artikel aus der Zeitung "Alto Adige":

Mobilität - Beacon Technologie

Ein Artikel aus der Online-Zeitung des Italienischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes "giornale UICI", verfasst von unserem Präsidenten Dr. Valter Calò:

Seit zirka einem Jahr implementiert die städtische Transportgesellschaft SASA AG in Zusammenarbeit mit der Landesgruppe Südtirol des Italienischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes eine Software mittels Beacon-Technologie. Die SASA führt den öffentlichen Personentransport in den Städten von Bozen, Leifers, Meran und Lana durch, wo schon die öffentlichen Ansagen der Haltestellen funktionierten, sei es innerhalb als auch außerhalb der Busse.
Es blieb aber ein Problem zu lösen: dem Blinden wurde kein Überblick über die bei seiner Haltestelle vorbeifahrenden Busse geliefert; zum Beispiel konnte er nicht überprüfen ob der ankommende Bus seiner ist, wie viele Minuten zu warten sind und auch eventuelle Verspätungen.
Bei einem der Treffen zwischen BLV und SASA AG zur Lösung der alten Probleme bestehend aus den Fehlfunktionen der akustischen Ansagen innerhalb der Busse wurde man sich darüber einig, für die Entwicklung dieser Technologie zusammenzuarbeiten.
Der Verband seinerseits hat eine Gruppe Sehgeschädigter ausgesucht um aktiv bei der Entwicklung der Software mit der SASA AG zusammenzuarbeiten.
Die Arbeiten dauerten ca. ein Jahr bis im Dezember 2015, im Pressesaal der Autonomen Provinz Bozen in Palais Widmann in Bozen, der Blinden- und Sehbehindertenverband und die SASA AG mit der Unterstützung des Mobilitätslandesrates, in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Ergebnisse dieser neuen Zusammenarbeit vorstellen konnten, sowie die wichtigsten Aspekte dieser Technologie. Den zahlreichen Journalisten der Printmedien, von Radio und Fernsehen wurde Beacon präsentiert: ein System bestehend aus kleinen Antennen die bei den Haltestellen installiert sind, welche den Smartphones via Bluetooth die Daten weitergeben, ohne die Notwendigkeit einer Internetverbindung, für die Nutzer völlig kostenfrei! Die Reichweite beträgt 50 Meter, so wie bei den „kleinen Antennen“ die normalerweise bei Führungen in den Museen benutzt werden.
Der Preis einer einzelnen Antenne liegt bei ca. 5-15 Euro je nach Hersteller und Qualität, in der Stadt von Bozen wurden schon zirka 500 Stück angebracht!
Die Nutzer brauchen einzig die App SASAbus downloaden, eine Applikation für Smartphones sei es für Apple als auch für Android. Die Nutzer dieser App sind nicht nur Sehgeschädigte sondern auch Normalsehende: dies zeigen die Zahlen, die durchgeführten Downloads belaufen sich auf 20.100 für Androidsystem und 500 für Apple.
Die Antworten in der user-satisfaction waren sehr positiv: über 350“klicks“ in den ersten drei Wochen, also zirka 15 am Tag, der Erfolg zeigte sich auch auf internationaler Ebene: „großartig das Ergebnis und die Zufriedenheit auch International“. Die SASAbus App wurde sogar von einer auf Mobilität spezialisierten russischen Seite als nachzuahmendes Beispiel genannt. Heutzutage ermöglichen die akustischen Ansagen innerhalb und außerhalb der Busse, kombiniert mit diesem neuen System, den Blinden und Sehbehinderten eine bessere Autonomie, dennoch ist die Sensibilisierungsarbeit seitens des Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenverbandes und der SASA AG noch nicht abgeschlossen! In der Tat wurden einige Termine mit dem gesamte Personal vereinbart, vor allem aber mit den Chauffeuren der Transportmittel, da es gerade mit diesen häufig Unverständnisse gibt, die unbedingt geklärt werden müssen. Das fahrende Personal müsste besser geschult werden um ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen uns Blinden und Sehbehinderten zu erlangen, und gleichzeitig eine bessere Kommunikation mit uns Menschen mit Behinderung zu erreichen. Meiner Meinung nach können wir auf dieser Welt jede noch so erdenkliche Technologie haben, aber die Grundlage für eine Verbesserung der Lebensqualität bleiben immer die zwischenmenschlichen Beziehungen, welche vor allem in unserer Provinz ethisch ein Muss sind.
Valter Calò

Neue Facebook-Seite und Facebook-Gruppe des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Bozen/Südtirol

Facebook Logo

Es freut uns mitzuteilen, dass der Blinden- und Sehbehindertenverband Südtirol seit einigen Wochen eine eigene Facebook-Seite hat, das vorherige Facebook-Profil wurde somit geschlossen.
Klickt zahlreich auf „Gefällt mir“ auf unserer Seite “Unione Ciechi e Ipovedenti Alto Adige – Blinden- und Sehbehindertenverband”.
Es würde uns freuen, wenn Ihr durch Eure Kommentare aktiv teilnehmt!

Es wurde weiters die geschlossene Facebook-Gruppe “Unione Ciechi e Ipovedenti Alto Adige – Blinden- und Sehbehindertenverband” erstellt!
Wer der Gruppe beitreten möchte, muss:
1.) bei Facebook eingeschrieben sein.
2.) das Profil des Vorsitzenden des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Dr. Valter Calò suchen und eine Freundschaftsanfrage senden.
In der Gruppe kann man Kommentare und Artikel nach Belieben in deutscher oder italienischer Sprache veröffentlichen. Wenn man auch eine Übersetzung des Textes veröffentlichen möchte, bitten wir die Beiträge in zwei getrennten Posts zu verfassen, dies um das Forum besser verwalten zu können.



Langlaufwoche 2016 der Blinden- und Sehbehindertenamateursportgruppe Bozen in Rein in Taufers

Auf den Langlaufloipen

Vom 24.-31.01.2016 fand in Rein in Taufers die diesjährige Langlaufwoche der BSSG statt. 36 Teilnehmer vergnügten sich auf den wunderbar präparierten Pisten. Die Sportler genossen den Naturschnee welcher zu langen Touren einlud, auch das milde Klima und schöne Wetter trugen zum guten Gelingen der Woche teil.
Am Abend besuchte der Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Dr. Valter Calò die Gruppe und brachte den Senator Hans Berger mit, der die Teilnehmer in seinem Heimatort herzlich begrüßte.

Die verschneite Landschaft
Die verschneite Landschaft
Der Vorsitzende des BLV Dr. Valter Calò zu Besuch mit Senator Hans Berger
Der Vorsitzende des BLV Dr. Valter Calò zu Besuch mit Senator Hans Berger